Der Patienten- und Pflegebeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Thomas Zöller MdL, stellt sich und sein Amt heute mit neuen inklusiv aufbereiteten Videos vor. Dem Beauftragten ist wichtig, dass jedem Menschen eine gleichberechtigte mediale Teilhabe ermöglicht wird. Gerade auch Personen mit Beeinträchtigung sollen den Zugang zum Beratungsangebot des Patienten- und Pflegebeauftragten finden können.
„Es freut mich, dass ich mich heute bei allen Bürgerinnen und Bürgern Bayerns barrierefrei vorstellen kann! Diese Vorstellungsvideos sind ein Anfang. Weitere Anstrengungen auf dem Weg zur Barrierefreiheit müssen folgen!“, betont Zöller. „Meine Videos sind auf dem Patienten- und Pflegeportal Bayern unter www.patientenportal.bayern.de abrufbar. Ich lade Sie ein, sich die Filme selbst anzusehen!“
„Die Zielgruppen für barrierefreie Videos sind vielfältig. Hörgeschädigte Menschen können aus Filmen zum Beispiel keine Audioinformationen aufnehmen und benötigen daher eine Untertitelung. Von Geburt an gehörlose Menschen erlernen die Deutsche Gebärdensprache wie eine Muttersprache. Für sie wird meistens in einem kleinen Fenster neben der eigentlichen Sendung eine Person gezeigt, die den Inhalt mit Hilfe von Gebärden übersetzt. Blinde Menschen wiederum können zentrale Handlungselemente, Gesten und Mimik von Darstellern in Filmen nicht sehen. Ihnen hilft die sogenannte Audiodeskription“, berichtet der Beauftragte.
„Es ist mir ein Anliegen, dass noch mehr Seiten meiner Homepage inklusiv aufbereitet werden. Vor allem aber setze ich mich ein, dass auch unser Gesundheits- und Pflegewesen barrierefreier wird!“, betont Zöller. „Dabei bedeutet Barrierefreiheit nicht nur erleichterter Zugang bei eingeschränkter körperlicher Mobilität, sondern auch bei eingeschränkter Sensorik. Die Inklusion von Menschen mit eingeschränkten Sinnen – also Hören, Sehen und Verstehen – ist mir sehr wichtig! Einschränkungen können altersbedingt oder krankheitsbedingt sein; vorübergehend oder dauerhaft bestehen. In jedem Fall brauchen die Betroffenen aber unsere Unterstützung. Vor allem auch in einem barrierefreien Gesundheits- und Pflegewesen!“